W/RS/SG-Der Jahreswechsel 2016/2017 im Bergischen Städtedreieck - Die Silvesternacht aus polizeilicher Sicht
Arnoldstr. - 01.01.2017Der Jahreswechsel bedeutet für die Polizei eine
der arbeitsreichsten Nächte des Jahres - so auch die Silvesternacht
2016/2017.
In der Zeit vom 31.12.2016, 18.00 Uhr, bis zum 01.01.2017, 06.00
Uhr, nahm die Polizei in Wuppertal (W), Solingen (SG) und Remscheid
(RS) insgesamt 337 Einsätze wahr (W=215, RS=59, SG=63). Das sind neun
mehr als vergangenes Jahr (328 Einsätze). Die Einsatzzahl mit Bezug
zu Silvester beläuft sich auf 176 Einsätze (W=100, RS=40, SG=36). Aus
polizeilicher Sicht handelte es sich somit um eine Silvesternacht mit
ähnlicher Arbeitsbelastung wie im Vorjahr. Die silvesterbedingten
Einsatzzahlen verteilen sich dabei wie folgt auf die drei Städte
(Vorjahreszahlen in Klammern):
Insgesamt kam es zu 30 Körperverletzungsdelikten: W=14, RS=11,
SG=5 (18/2/10). Die Anzahl der Sachbeschädigungen beläuft sich auf
16: W=7, RS=5, SG=4 (5/2/3). Die Polizei verzeichnete in dem
Einsatzzeitraum von 18.00 Uhr bis 06.00 Uhr insgesamt 38
Ruhestörungen: W=23, RS=7, SG=8 (24/6/4). Das neue Jahr mussten
insgesamt 15 Personen (W=13, RS=2, SG=0) zur Verhinderung weiterer
Straftaten im Polizeigewahrsam beginnen. Die Polizei sprach 27
Platzverweise aus (W=9, RS=18, SG=0). 29 Menschen verletzten sich bei
Auseinandersetzungen und/oder durch den Einsatz von Pyrotechnik
(W=13, RS=11, SG=5).
Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte: Bei den Einsätzen in
der Silvesternacht wurden in Wuppertal insgesamt vier Polizeibeamte
verletzt, zwei von ihnen schwer. Gegen 02.00 Uhr kam es zu einem
Polizeieinsatz wegen Hausfriedensbruch an der
Arnoldstraße, wo es zu
Widerstandshandlungen durch zwei männliche Anwohner (25 und 26 Jahre)
kam. Der 25-Jährige versuchte dabei einen Polizisten über ein
Treppengeländer zu stoßen, was durch das Eingreifen zweier Kollegen
verhindert werden konnte. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam es zu
körperlichen Angriffen durch die Männer, wobei zwei Polizisten so
schwer verletzt wurden, dass sie im Krankenhaus behandelt werden
mussten und nicht mehr dienstfähig sind. An der Neviandtstraße kam
ein 32-Jähriger einem Platzverweis nicht nach und schlug einem
Polizisten mit der Faust ins Gesicht und verletzt ihn leicht. An der
Straße Gathe schoss ein 27-jähriger Wuppertaler mit einer PTB-Waffe
auf das Gebäude des Autonomen Zentrums. Bei der Überprüfung des
27-Jährigen und der Sicherstellung der Waffe wurden die eingesetzte
Polizistin und ihr Kollege aus dem Gebäude heraus mit
Feuerwerkskörpern beschossen, wobei die Polizistin Verletzungen
erlitt.
Sonstige Einsätze: An der Justizvollzugsanstalt in
Wuppertal-Ronsdorf schossen gestern Abend, gegen 22.30 Uhr, mehrere
Unbekannte Silvesterraketen in Richtung der JVA. Zudem skandierten
sie Parolen durch ein Megafon und hängten ein Banner mit der
Aufschrift "Nicht der Mensch ist kriminell, sondern seine
Lebensumstände" an die Mauer des Gebäudes. Die Polizei kontrollierte
eine Personengruppe im Alter von 18 bis 36 Jahren. Bei der Aktion kam
niemand zu Schaden.
Zu einem Brand kam es heute, gegen 05.15 Uhr. Aus bislang unklarer
Ursache brannte ein geparktes Auto an einem Haus an der Remscheider
Straße in Wuppertal-Ronsdorf. Die Flammen griffen auf das Gebäude
über, so dass auch das Wohnhaus in Brand geriet. Ein 74-jähriger
Bewohner und seine 70-jährige Frau konnten sich selbständig aus dem
Haus retten. Sie wurden vorsorglich in einem Rettungswagen
untersucht, waren aber unverletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache
und Schadenshöhe dauern an. (am)
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